Wir wollen für Blauer Leben einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen! Obwohl unser gesamtes Geschäftsmodell auf Nachhaltigkeit basiert, möchten wir nicht nur unsere Ziele, sondern auch unseren Weg dorthin greifbar und nachvollziehbar machen.
Unser Ziel ist es, diesen Prozess nicht einfach durch das schnelle Niederschreiben von Zahlen und Fakten zu durchlaufen, sondern ihn als Gelegenheit zu nutzen, unsere Aktivitäten eingehend zu analysieren. Auch wenn dies Zeit in Anspruch nimmt, sind wir überzeugt, dass wir wertvolle Erkenntnisse gewinnen werden.
Darum möchten wir unseren Fortschritt mit euch teilen. In unregelmäßigen Abständen werden wir über unsere Erfahrungen berichten: Was haben wir über uns gelernt? Welche Erkenntnisse haben uns überrascht? Welche Herausforderungen haben sich uns gestellt?
Euer Feedback ist uns dabei besonders wichtig. Habt ihr bereits Erfahrungen mit Nachhaltigkeitsstrategien und Berichterstattung gemacht? Wie geht ihr mit diesen Themen um? Welche Aspekte sind euch besonders wichtig?
Los geht’s!
Schritt 1: Überblick schaffen und einen klaren Plan erstellen
Die Welt der Nachhaltigkeitsberichterstattung kann mit ihren komplexen Anforderungen und bürokratischen Hürden überwältigend wirken. Nicht nur, dass das Wort selbst eine Herausforderung für alle ist, die noch nie einen Buchstabierwettbewerb gewonnen haben. Viele Unternehmen klagen über undurchsichtige Anforderungen, hohen bürokratischen Aufwand, mangelnde personelle oder finanzielle Ressourcen und fehlendes Wissen in Bezug auf die Berechnung des eigenen CO2-Fußabdrucks.
Informationen und Tipps zum Vorgehen gibt es, wie alles im Internet, im Überfluss. Den richtigen Einstieg zu finden, fällt nicht unbedingt leicht. In solchen Momenten hilft es, durchzuatmen und einen Schritt zurückzugehen. Einen groben Überblick verschaffen, sich bewusst machen, was auf einen zukommt, und klären, welche Punkte vor dem eigentlichen Start erledigt werden müssen.
Bevor wir einen Nachhaltigkeitsbericht schreiben können, müssen wir erstmal klären: Wo stehen wir eigentlich aktuell? Wo wollen wir in Zukunft hin? Wer ist die Zielgruppe unseres Berichtes und wen interessiert das eigentlich?
Wir haben also erst einen Projektplan erstellt. Schließlich möchten wir sicherstellen, dass wir den zweiten Schritt nicht vor dem ersten gehen. Zugegeben, das ist manchmal leichter gesagt als getan. In dem Labyrinth aus gesetzlichen Anforderungen, Berichtsstandards, Kennzahlen und Software kann man sich schnell verlaufen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, Unterstützung zu suchen, sei es durch den Austausch mit anderen Unternehmen, das Orientieren an ihren Erfahrungen oder die Inanspruchnahme beratender Hilfe.
So haben wir festgestellt: Mit dem Nachhaltigkeitsbericht können wir gar nicht starten, bevor wir nicht ein paar grundlegende Dinge geklärt haben: Wo stehen wir eigentlich aktuell? Wo wollen wir in Zukunft hin? Wer ist die Zielgruppe unseres Berichtes und wen interessiert das eigentlich?
In den nächsten Wochen werden wir uns also mit dem Festlegen einer Nachhaltigkeitsstrategie, der Erstellung einer Status- und Umfeldanalyse sowie der Schaffung einer Datengrundlage beschäftigen.
Mit diesem ersten Schritt haben wir vielleicht erst die Startlinie erreicht, aber das versichert uns, dass wir in die richtige Richtung laufen. Lasst uns diesen Marathon gemeinsam angehen!