Nachhaltigkeitsmanagement Archive – Blauer Leben https://blauerleben.de/category/uncategorized/nachhaltigkeitsmanagement/ Meerwert schaffen Fri, 09 Feb 2024 14:52:45 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.5 https://blauerleben.de/wp-content/uploads/2020/07/blauer_leben_Brandicon_RGB-150x150.png Nachhaltigkeitsmanagement Archive – Blauer Leben https://blauerleben.de/category/uncategorized/nachhaltigkeitsmanagement/ 32 32 Statusanalyse als Basis der Berichterstattung https://blauerleben.de/statusanalyse-als-basis-der-berichterstattung/ Fri, 09 Feb 2024 14:48:37 +0000 https://blauerleben.de/?p=9700 Heute widmen wir uns der Status- und Umfeldanalyse. Unserem ersten Anhaltspunkt, nachdem wir zuvor unseren Projektplan erstellt hatten. Um ein gemeinsames Nachhaltigkeitsverständnis in unserem Unternehmen zu schaffen, stellen wir uns verschiedene Fragen: Was bedeutet Nachhaltigkeit für uns? Welche Themen betreffen uns besonders? Welche Ziele verfolgen wir? Um die relevanten ESG-Themen (Environmental, Social & Governance) zu...

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Heute widmen wir uns der Status- und Umfeldanalyse. Unserem ersten Anhaltspunkt, nachdem wir zuvor unseren Projektplan erstellt hatten.

Um ein gemeinsames Nachhaltigkeitsverständnis in unserem Unternehmen zu schaffen, stellen wir uns verschiedene Fragen: Was bedeutet Nachhaltigkeit für uns? Welche Themen betreffen uns besonders? Welche Ziele verfolgen wir?

Um die relevanten ESG-Themen (Environmental, Social & Governance) zu identifizieren, betrachten wir unsere gesamte Wertschöpfungskette. Welche Themen bergen Risiken, welche bieten Chancen, für uns und die Gesellschaft? Von Emissionen, Energieverbrauch und Mobilität über Mitarbeiterbelange bis hin zu Compliance und Kundenzufriedenheit gibt es viel zu beachten.

Relevant sind zwei unterschiedliche Perspektiven: Ein Thema wird als maßgeblich eingestuft, wenn es das Unternehmen von außen (Outside-In) beeinflusst oder wenn wir als Unternehmen es von innen heraus beeinflussen (Inside-Out). Wenn wir zum Beispiel Kartenspiele wie Ökofuzzi – Das Umweltquiz herstellen, wirken wir mit dem Verbrauch von Ressourcen (Holz für die Herstellung von Papier) und der Produktion (Nutzung von Energie und Ausstoß von Emissionen) auf unsere Umwelt ein (Inside-Out). Andersherum wäre es für uns problematisch, wenn aufgrund von gesunkener Biodiversität Holz als Rohstoff nicht mehr zur Verfügung stünde, da wir dann keine Kartenspiele mehr herstellen könnten. Ein Teil unseres Geschäftsmodells wäre somit direkt beeinflusst (Outside-In).

Wenn man andere Personen einfach nur fragt, in welchen Bereichen man seine Bemühungen für mehr Nachhaltigkeit intensivieren sollte, bekommt man im Zweifel die Antwort: In allen.

Zusätzlich nehmen wir unsere internen und externen Stakeholder – also Interessengruppen – genau unter die Lupe. Diese sind vielfältig: von Kunden und Zulieferern bis hin zu Partnern und der Gesellschaft als Ganzes. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Erwartungen.

Herausfinden kann man diese auf verschiedene Arten. Wichtig ist, die Ansprechpartner auch tatsächlich einzubeziehen, ob über einen persönlichen Austausch, Workshops, Interviews oder Umfragen. Wir haben uns zum Beispiel für eine Umfrage entschieden, um möglichst viele Meinungen einzuholen, die wir quantitativ auswerten können. Der Aufwand für die Befragten war relativ gering, die Erkenntnisse für uns aber gleichzeitig hilfreich.

Wichtig: Bei der Erstellung der Umfeldanalyse sollte man genau auf die Auswahl und Formulierung von Fragen achten und gut überlegen, welche Informationen man erhalten möchte. Denn wenn man einfach nur fragt, in welchen Bereichen man seine Bemühungen für mehr Nachhaltigkeit intensivieren sollte, bekommt man im Zweifel die Antwort: In allen.

Da wir die Welt zwar gern von heute auf morgen zu einem schöneren Ort machen möchten, wir aber unseren persönlichen Einfluss relativ realistisch betrachten, müssen wir priorisieren. Eine Stakeholderbefragung soll helfen, diese Priorisierung zu finden.

Ziel der Analyse ist es, ein klares Verständnis unserer Ausgangssituation zu haben. Wir wollen die wichtigsten Anspruchsgruppen identifizieren und ein vollständiges Bild ihrer Erwartungen erhalten. Darauf aufbauend können wir anschließend Handlungsfelder definieren und Ziele festlegen. Dazu dann beim nächsten Mal mehr.

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Unser Nachhaltigkeitsbericht in der Entstehung https://blauerleben.de/unser-nachhaltigkeitsbericht-in-der-entstehung/ Sat, 03 Feb 2024 12:53:59 +0000 https://blauerleben.de/?p=9668 Wir wollen für Blauer Leben einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen! Obwohl unser gesamtes Geschäftsmodell auf Nachhaltigkeit basiert, möchten wir nicht nur unsere Ziele, sondern auch unseren Weg dorthin greifbar und nachvollziehbar machen. Unser Ziel ist es, diesen Prozess nicht einfach durch das schnelle Niederschreiben von Zahlen und Fakten zu durchlaufen, sondern ihn als Gelegenheit zu nutzen, unsere...

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Wir wollen für Blauer Leben einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen! Obwohl unser gesamtes Geschäftsmodell auf Nachhaltigkeit basiert, möchten wir nicht nur unsere Ziele, sondern auch unseren Weg dorthin greifbar und nachvollziehbar machen.

Unser Ziel ist es, diesen Prozess nicht einfach durch das schnelle Niederschreiben von Zahlen und Fakten zu durchlaufen, sondern ihn als Gelegenheit zu nutzen, unsere Aktivitäten eingehend zu analysieren. Auch wenn dies Zeit in Anspruch nimmt, sind wir überzeugt, dass wir wertvolle Erkenntnisse gewinnen werden.

Darum möchten wir unseren Fortschritt mit euch teilen. In unregelmäßigen Abständen werden wir über unsere Erfahrungen berichten: Was haben wir über uns gelernt? Welche Erkenntnisse haben uns überrascht? Welche Herausforderungen haben sich uns gestellt?

Euer Feedback ist uns dabei besonders wichtig. Habt ihr bereits Erfahrungen mit Nachhaltigkeitsstrategien und Berichterstattung gemacht? Wie geht ihr mit diesen Themen um? Welche Aspekte sind euch besonders wichtig?

Los geht’s!

Schritt 1: Überblick schaffen und einen klaren Plan erstellen

Die Welt der Nachhaltigkeitsberichterstattung kann mit ihren komplexen Anforderungen und bürokratischen Hürden überwältigend wirken. Nicht nur, dass das Wort selbst eine Herausforderung für alle ist, die noch nie einen Buchstabierwettbewerb gewonnen haben. Viele Unternehmen klagen über undurchsichtige Anforderungen, hohen bürokratischen Aufwand, mangelnde personelle oder finanzielle Ressourcen und fehlendes Wissen in Bezug auf die Berechnung des eigenen CO2-Fußabdrucks.

Informationen und Tipps zum Vorgehen gibt es, wie alles im Internet, im Überfluss. Den richtigen Einstieg zu finden, fällt nicht unbedingt leicht. In solchen Momenten hilft es, durchzuatmen und einen Schritt zurückzugehen. Einen groben Überblick verschaffen, sich bewusst machen, was auf einen zukommt, und klären, welche Punkte vor dem eigentlichen Start erledigt werden müssen.

Bevor wir einen Nachhaltigkeitsbericht schreiben können, müssen wir erstmal klären: Wo stehen wir eigentlich aktuell? Wo wollen wir in Zukunft hin? Wer ist die Zielgruppe unseres Berichtes und wen interessiert das eigentlich?

Wir haben also erst einen Projektplan erstellt. Schließlich möchten wir sicherstellen, dass wir den zweiten Schritt nicht vor dem ersten gehen. Zugegeben, das ist manchmal leichter gesagt als getan. In dem Labyrinth aus gesetzlichen Anforderungen, Berichtsstandards, Kennzahlen und Software kann man sich schnell verlaufen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, Unterstützung zu suchen, sei es durch den Austausch mit anderen Unternehmen, das Orientieren an ihren Erfahrungen oder die Inanspruchnahme beratender Hilfe.

So haben wir festgestellt: Mit dem Nachhaltigkeitsbericht können wir gar nicht starten, bevor wir nicht ein paar grundlegende Dinge geklärt haben: Wo stehen wir eigentlich aktuell? Wo wollen wir in Zukunft hin? Wer ist die Zielgruppe unseres Berichtes und wen interessiert das eigentlich?

In den nächsten Wochen werden wir uns also mit dem Festlegen einer Nachhaltigkeitsstrategie, der Erstellung einer Status- und Umfeldanalyse sowie der Schaffung einer Datengrundlage beschäftigen.

Mit diesem ersten Schritt haben wir vielleicht erst die Startlinie erreicht, aber das versichert uns, dass wir in die richtige Richtung laufen. Lasst uns diesen Marathon gemeinsam angehen!

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